Montag, 24. Oktober 2011

ALLES HAT EINMAL EIN ENDE .....




22. 10. 2011
Heute kommen noch zur Verabschiedung unsere drei wichtigsten Mitarbeiter in Ghana und dann fahren wir mit großem Gepäck nach Accra, um noch einige Dinge für unseren Weihnachtsmarkt einzukaufen. Um 2 h treffen wir dann Dr. Frank King, einen langjährigen Freund im Ghana Club, der ein Überbleibsel der britischen Zeiten ist. Dann gehts zum Einchecken um 16 h, denn da kommen wir gleich dran. Cornelia von Wülfling, die Queenmother im Voltagebiet, wurde in den letzten Jahren zu einer lieben Freundin. Sie schickt uns ihren Fahrer und wir erleben, wie man in Ghana AUCH leben kann. Wir kommen dann ziemlich knapp zurück und haben einen angenehmen Flug nach Hause.

Freitag, 21. Oktober 2011

HAPPY BIRTHDAY TO ROLAND






21.10. 2011
Heute haben wir schon unserem Geburtstagskind gratuliert. Nachdem wir 3 Kinder in der DA Primary besucht und fotografiert haben, eilen wir zurück, um das Direktorenmeeting um 10 h abzuhalten. Wir haben die Entwicklung des SODIS Projektes in den Schulen evaluiert ... es waren gute Gespräche. Wir lassen das Patenkind von Dr. Winkler kommen und übergeben die Geschenke. Nach einem Abschiedsbesuch beim meinem höchten Chief, den OSAHENE werde ich zum Packen anfangen und Roland zeichnet den Plan unserer Computerschule. Dann gehen Roland und Dieter noch zu einer Zeremonie in den Omanhene Palace des höchsten Königs der Akwapim. Am Abend feiern wir noch im Palmhill Abschied und Geburtstag.

TEAMWORK



2011-10-20
Sonja und Dieter ziehen wieder los, um die letzten Primary Schools zu besuchen. Wir – Roland und ich – haben einen Termin bei der Bank, um Geld einzuzahlen und ein neues Konto für das Internetcafe zu eröffnen. Da es sich bereits selbst erhält, sollen künftige Investitionen aus diesem Konto bezahlt werden. Dann treffen wir Patience, das Patenkind von Beatrix M., der wir eine Nähmaschine mitbringen. Wir lassen uns zu dem Haus des Mädchens führen: es wohnt mit seiner Mutter und 3 Schwestern in einem alten Rohbau in einem Zimmer. Der Vater ist vor 3 Jahren gestorben und die Familie ernährt sich aus dem umliegenen Garten. Es bleiben nur etwa 1 Cedi für tägliche Ausgaben übrig (50 cent). Die Nähmaschine wird vorerst der Mutter helfen, die eine Nähausbildung hat und die nun zu anderen Leuten nähen gehen kann. Dann müssen wir nach Aburi, dem Holzschnitzerdorf, um die in Auftrag gegebenen „Unity“ abzuholen. Leider ist die Besitzerin „travelling“ nach Kumasi, um Nachschub zu holen und die bestellten ineinandergeflochtenen 3er Figuren sind nicht da. Nach einem hin- und her wird zusammengesteuert und ich bekomme die Vorauszahlung zurück. Ich kaufe noch einige Stücke und wir fallen hungrig und durstig in unser „Bella Vista“ ein.

ANOTHER DAY






2011-10-19
Bei uns fängt auch hier der Tag um 7 h an. Frühstücken, dann kommt schon Mr. Adu und es geht los in die Primary Schools, um die Fotos und die Lebensläufe von den Erstklasslern zu machen. Wir kontrollieren auch die Verbreitung der SODIS Flaschen und sind immer wieder erstaunt, wie gut sie in manchen Schulen angenommen werden. Es hängt vor Allem auch von den Lehrern und den Direktoren ab, ob sie dieses Projekt unterstützen. Auch unsere Help4G Büchereien sind sehr schön geworden. Es wurden Bücher gekauft – immerhin um 500 Euro pro Bibliothek. Ein Problem ergibt sich bei den Wassercontainern, die wir für jede Klasse zum Händewaschen gekauft haben. Der Plastikhahn ist undicht und wird beschädigt, weil in den Pausen die Kinder nicht wirklich beaufsichtigt werden. Wir werden nun Messinghähne kaufen und diese werden dann montiert. Am Nachmittag haben wir zwei wichtige Meetings gehabt: Bezüglich des Internetcafes, das in sehr kurzer Zeit bereits einen Gewinn abwirft, der sofort wieder für Investitionen und für eine Rücklage verwendet wird. Am Abend stellen wir Mr. Robert Boahene vor, den örtliche Bankmanager und Juristen, der ab nun die erste Kontrollfunktion über das Kassabuch übernimmt und auch bei der Abwicklung der verschiedenen Projekte hilfreich zur Seite stehen wird. Man kann immer GUTES NOCH BESSER machen.

SODIS WORKSHOP IM BUSCH








2011-10-18
Auch heute zieht das Team Sonja und Dieter in die Primaries. Roland untersucht die defekten Wasserhähne bei den Wassercontainern vor jeder Klasse, ich besuche die Direktoren und Lehrer. So hat jeder seine Aufgabe und das bei 35 Grad um die Mittagszeit.
Am Nachmittag fahren wir in die anschließenden Siedlungen rund um Asasekorkor, wo Mr. Adu ein SODIS WORKSHOP abhält. Die Leute sind sehr interessiert und bekommen jeweils 2 leere Plastikflaschen pro Person. Es wird auch ein SODIS PROMOTER bestellt, der darauf achten soll, dass die Leute die Handhabung erlernen. Wir schauen uns auch die Wasserquellen an. Besonders in der Trockenzeit gibt es nur wenige Tümpeln und die örtlichen Brunnen, die kontaminiert sind. Die Menschen hier sind sehr herzlich und beschenken uns reichlich mit Bananen, Pinapples und Orangen. So sind wir gut mit Vitaminen versorgt.

Montag, 17. Oktober 2011

EIGENTLICH….


Ja, eigentlich wollte ich jeden Tag einen Bericht schreiben, aber während unserer Tour kamen wir kaum in die Nähe eines Internets. Aber auch jetzt in Akropong komme ich erst heute dazu, zumindest einen Bericht zu schreiben, Fotos werde ich laufend hochladen. Aber nun ganz liebe Grüsse nach Hause ....

ARBEITSTAG IN AKROPONG






2011-10-17
Ab heute geht’s mit der Arbeit richtig los. Wir sind nun zu viert, denn Gina ist an den Strand gefahren. Unser Gepäck und die Einkäufe wurden mit 2 Autos ins Bella Vista, unserer neuen Bleibe geschafft. Sonja wird ab heute bei ihrer Gastfamilie wohnen. Wir haben noch eine Besprechung mit Mr. Adu und Mr. Yirenkyi und dann geht’s los in die nahegelegene Anglican School, wo wir die Kinder überprüfen, die neuen Kinder sehen, den Gebrauch der Sodisflaschen kontrollieren und auch die von uns finanzierte Bibliothek mit den Büchern besichtigen. Nach zwei Klassen lassen wir Sonja und Dieter alleine, die sich engagiert in die Aufgabe stürzen.

AUSFLUG ZUM DODI ISLAND AM VOLTASTAUSEE










2011-10-16
Heute sehe auch ich einmal etwas Neues. Wir fahren mit dem Schulbus nach Akosombo, wo die „PRINCESS“ für 5 Stunden zu einer kleinen Insel fährt. Die Schifffahrt ist sehr entspannend, untermalt mit einer Highlife – Band und köstlichem Essen an Board. Ein sehr schöner Sonntagsausflug.

….VON 14 SINDS NUN NUR MEHR 5





2011-10-15
Heute fliegen 14 von unserer Reisegruppe wieder nach Hause. Es wird noch ein harter Tag, denn zuerst wird noch kräftig für Help4Ghana am Makola Markt eingekauft, wobei auch wir bei einigen Dingen zuschlagen. Eva versucht sich mit dem Tragen von 10 Kilo Sheabutter.
Dann noch ein Besuch im Art Center, wo wir noch einige schöne Dinge einkaufen und uns im „AKWABA RESTAURANT“ stärken. Christa, Eva und Peter versuchen noch die letzten Kilos im Gepäck unterzubringen und dann geht’s zum Flughafen, um erstmals das Gepäck loszuwerden. Es geht beim Einchecken alles glatt und wir hoffen, dass alle gut zu Hause eingelangt sind. Wir fahren wieder nach Akropong, wo noch immer die Hölle los ist. Die ganze Stadt scheint nur aus Jugendlichen zu bestehen, die Boxen dröhnen und überall wird getanzt. Es ist Partytime – wir gehen die letzte Strecke zu Fuß, weil die Straßen verstopft sind, Akropong vibriert – pure Lebensfreude.

DAS GROSSE DURBAR – HÖHEPUNKT DES ODWIRA FESTES











2011-10-14
Heute ist mein großer Tag: ich kleide mich mit meinem neuen Kente, Christa verpasst mir mit einem goldenen Tuch eine schicke Kreation und dann gehe ich mit meinem „Hofstaat“ zum Krontipalace, wo ich den neuen Schirm, den ich von der Reisegruppe bekommen habe, in Besitz nehme. Mein alter, verbeulte Schirm ist nicht mehr auffindbar … nun braucht sich niemand mehr zu genieren mit mir. DANKE NOCHMALS FÜR DAS TOLLE GESCHENK!!! Dann formiert sich der Festzug. Von Asasekorkor sind 25 Leute gekommen, kaum mehr wiederzuerkennen in ihren schönsten Gewändern. Nun habe ich wirklich eine Menge „Followers“. Es geht turbulent zu und wir alle genießen diesen Tag. Wir fahren zum Essen am Abend zum „Palmhill Hotel“, wo man einen schönen Ausblick auf die Umgebung hat. Der Abend klingt mit einer Einladung vom Tufuhene aus – wieder eine Party mit viel Essen, Trinken und Lärm aus den Boxen. Aber hier ist eine Party nicht zum unterhalten, sondern zum tanzen … was auch geschieht … der Rhythmus geht ins Blut!