Montag, 17. Oktober 2011
CAPE COAST – EIN ORT ZUM NACHDENKEN
2011-10-03
Heute gehe ich schon um halb sechs an den Strand, um den Sonnenaufgang zu erleben. Der Horizont ist im Nebel und plötzlich kommt so gegen 6 h die Sonne hervor. Isabella, Christa und Christine erscheinen und gehen bis zum Dorf Anamabo, wo sie erste Eindrücke vom Leben im Fischerdorf bekommen. Nach einem guten Frühstück fahren wir nach Cape Coast und besuchen dort das „Cape Coast Castle“ ein portugiesisches Fort, das ….im Zuge der Entdeckungsreisen an der Südküste Afrikas zuerst eine Handelsstation war und danach das lukrativere Geschäft des Sklavenhandels entdeckte, was bis …. andauerte. Besonders berührend sind die „Dungeons“ , die Verließe, in denen die zusammengetriebenen Sklaven auf den Transport nach Amerika warteten. Danach geht’s nach Elmina, wo die beiden Zwillingsforts überhaupt die ersten an diesem Landstrich waren. Es ist ein Fischerdorf, wo hunderte bemalte Boote in der Bucht liegen, da heute – Montag – als Tabu nicht gefischt werden darf. Man würde den Meeresgott beleidigen. Wir spazieren durch die Straßen, wo sich das Leben abspielt. Es wird gekocht, Kinder gewaschen, verkauft … man beäugt uns sehr kritisch und wir verzichten aufs fotografieren, denn dies wäre eine Verletzung der Intimsphäre, wie wir spüren. Der Abend klingt mit einer Schnapsrunde am Strand unter Palmen aus.
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